Photodiary – Fuerteventura

Wie ihr vielleicht auf Instagram mitbekommen habt, war ich die vorletzte Woche auf Fuerteventura, einer der kanarischen Inseln im Atlantik. Politisch gesehen gehören die Kanaren zu Spanien, geographisch gesehen aber zu Afrika, was erklärt warum es Mitte Oktober immer noch 26° Grad hatte.

Das kalte Deutschland hat mich nun aber wieder und ich musste den traumhaften Stränden, den süßen Lädchen und den angenehmen 26° Grad in Fuerteventura Adios sagen. Was mir bleibt sind ein paar Andenken, eine super Bräune und Bilder. Ein paar dieser Bilder werde ich euch in diesem Photodiary zeigen, ebenso erzähle ich euch etwas über unsere traumhafte Ferienwohnung.

Wir (beinhaltet meine Mama, meine Tante, meine Cousine und mich :D) sind am Samstag, den 14. Oktober 2017 um 13:25 von München aus mit TUI losgeflogen und kamen sogar schon nach dreieinhalb Stunden in Fuerteventura an.

Man glaubt es kaum, aber es hatte wirklich 38° Grad als wir aus dem Flughafen kamen. Unfassbar, denn normal ist das Mitte Oktober nicht. Ihr könnt euch vorstellen, gegen was für eine “Wand” wir gelaufen sind. In Deutschland hatte es gerade mal 14° Grad und dann plötzlich so eine gewaltige Hitze. Das lag aber an der Wetterlage Calima auf den kanarischen Inseln, die man vereinfacht auch als “Sandwind aus Afrika” beschreiben kann, weshalb die Sonne auch nicht schien und es total diesig war.

Uns war das aber erstmal egal, denn wir waren froh, endlich hier zu sein. Den Flug haben wir nämlich schon im März gebucht und hatten schon lange vorher ein Sparbuch extra für Reisen, auf dem jeder von uns regelmäßig einen kleinen Betrag eingezahlt hat (was wir übrigens weiterlaufen lassen, denn selbst 20€ jeden Monat von vier Personen rechnet sich über Monate hinweg und wir haben definitiv vor, wieder gemeinsam zu verreisen).

Den ersten Schock der Temperatur überstanden, sind wir auch schon auf dem Weg zu unserem Mietauto gewesen. Wenn ihr euch im Internet schon ein bisschen über Fuerteventura informiert habt, werdet ihr immer gelesen haben, dass ihr unbedingt ein Mietauto braucht. Wie wahr, wie wahr… Ohne Mietauto ist man absolut aufgeschmissen!

Außer natürlich man hat ein Hotel am Strand gebucht und hat eigentlich nichts weiter vor, als sich im Hotel und am dazugehörigen Strand aufzuhalten. Wir hatten aber eine Ferienwohnung im Landesinneren und mussten uns selbst versorgen. Wir hätten also ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, wenn wir kein eigenes Auto zur Verfügung gehabt hätten. Das Mietauto hat meine Cousine direkt über Cicar gebucht, einer kanarischen Autovermietung und wir haben 140€ für die Woche gezahlt.

Cluse Uhr

Ich liebe das Fliegen! 

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde das total aufregend und einfach nur toll. Während des Fluges  mache ich immer ungefähr 100 Bilder 😀 Klar, das drum und dran ist jetzt auch nicht unbedingt meine    Lieblingsbeschäftigung, aber man kann leicht drüber hinweg sehen! Immerhin geht es doch eig. in den meisten Fällen, an einen tollen und interessanten Ort 🙂

Unsere Ferienwohnung

Ich kann euch gar nicht sagen, wie baff ich war, als ich durch die Eingangstür unserer Wohnung ging… Ein so tolles und gepflegtes Anwesen, mit so viel Stil eingerichtet, für nur 90€ die Nacht und dazu auch noch super liebe Vermieter – einfach unglaublich! 

Ich bin heilfroh, dass meine Cousine dieses Angebot bei FeWo-direkt gefunden hat. Für unsere kleine “Reisegruppe” war das mehr als ausreichend. Jeder hatte sein eigenes Schlafzimmer mit Bad und einer kleinen eigenen Terrasse, beide Zimmer verbunden mit einem kleinen Wohnzimmer und Küche. Ein Schritt raus aus der Glastür stand man auf der süßen Terrasse, abgeschirmt durch Palmen von dem Haus des Vermieters. Arnaud, unser überaus hilfsbereiter und lieber Vermieter, hat sich mit seiner Familie (Frau und zwei Kinder) komplett zurückgezogen. Wir haben die netten Belgier kaum gesehen und hatten den Pool immer für uns allein. An Privatsphäre mangelt es dort also absolut nicht, obwohl man nebenan wohnt. Arnaud, der übrigens französisch, holländisch, spanisch und englisch spricht, hat uns immer angeboten, zu helfen und war für Fragen offen, wenn es um besondere Orte, Strände oder andere Dinge auf der kargen Insel ging. Ein wirklich familiäres Verhältnis und ich würde immer wieder zurückkommen. Direkter Link zu dieser Wohnung ↠ Arnaud’s Ferienhaus

Unser Ferienhaus ist in dem kleinen Örtchen Lajares im Norden von Fuerteventura, welches direkt neben der größeren Stadt Corralejo liegt. Lajares hat einen Supermarkt und vereinzelt die auf der ganzen Inseln verbreiteten Surfershops, sowie weitere süße Lädchen. In der idyllischen Ortschaft herrscht kein hektisches Treiben, da sie vom Massen-Tourismus weitestgehend verschont blieb. Bis Corralejo waren es nur knapp 15 Minuten und der wunderbare Sandstrand war eigentlich direkt kurz davor. Außerdem waren wir abends fast immer in Corralejo shoppen und essen. Es gibt sehr viele Läden, von Chinashops, Marken wie Lacoste, Zara oder Bershka bis hin zu ganz tollen spanischen Läden. Ich hab mich vor allem in den Laden Natura verliebt. Leider gibt es nicht alle Produkte online, aber es ist ein Laden mit so viel Auswahl und Detailliebe, ich hätte einfach alles kaufen können. Egal ob Tasse, Kalender oder Kuscheldecke (eine  dieser Decken ist jetzt übrigens auf meinem Bett). Essen kann man in Corralejo auch gut, für jeden Geschmack ist etwas leckeres dabei.

Lajares

Jetzt aber mal zum Strand…

Ich bin ein absoluter Fan von ‘einfach nur am Strand chillen und sonnen’. Vielen ist das nach ein paar Tagen zu langweilig und sie machen dann all die Touri-Dinge, die man als Tourist eben so unternimmt. Mich reizt das aber nicht unbedingt, genauso wenig wie meine “Reisegruppe”! Klar, ich habe mir ein paar Orte und Sehenswürdigkeiten rausgesucht, aber das eigentlich auch nur weil ich dort Bilder machen wollte. Ja ja, ich weiß, sehr viele verstehen das nicht, but who cares? 

Und eben weil der Strand von Corralejo so traumhaft ist, haben wir es auch nur zu einem weiteren Ziel geschafft: der Strand von El Cotillo! Mein Favorit ist definitiv der Strand von Corralejo mit dem karibischen Flair und dem türkis-blauen Wasser. Außerdem wer gerne Kite- bzw. Windsurfing betreibt, ist in Fuerteventura genau richtig. Es herrscht sehr viel Wind, ergo große Wellen und gegen Nachmittag tummelt  sich immer ein ganzer Haufen von Surfern auf dem Meer. Direkt neben unseren Liegen, die übrigens 3€ pro Liege für einen Tag gekostet haben, ist aber für Anfänger eine Surfschule. Solche Schulen gibt es unzählige auf Fuerteventura. Übrigens gehören Corralejo und El Cotillo zu den besten und beliebtesten Surfspots an der Nordwestküste von Fuerteventura. Was mich auch noch extrem für diesen Strand begeistert hat, ist, dass er fast menschenleer war. Ich hasse es, wie die Sardinen eingepfercht auf einer Liege zu liegen und das am besten noch 30 Meter vom Meer entfernt. An diesem Strand gibt es das nicht. Wir hatten immer eine Liege in der ersten Reihe! Vereinzelt sind immer wieder Einheimische, Familien und wenige FKKler, aber es stört in geringster Weise. Ein Strand nach meinen Vorstellungen!

La Oliva

Am dritten Tag sind wir an den besagten Strand “El Cotillo” gefahren. Erst an eine Seite, wo niemand ins Wasser darf, da die Strömung und die Wellen einfach zu heftig sind. Aber es ist einfach so überwältigend, wenn man diesen traumhaften Strand mit seinen meterhohen Wellen und den Klippen sieht. Wir haben diese Wellen leider oftmals unterschätzt und wurden dann von dem kühlen Meerwasser überrascht, was meinem Handy fast das Leben gekostet hätte… Aber wir hatten definitiv unseren Spaß! Und ein paar gute Bilder sind dennoch rausgekommen.

El Cotillo

Eine gute halbe Stunde später sind wir nur ein paar Meter durch das winzige Dörfchen gefahren und waren an dem Strand, wo man auch baden darf. Dort war es wesentlich windstiller, als an dem Strand von Corralejo und an sich auch schön, aber das Meer war voller Algen und davon bin ich einfach kein Fan… Aber Abwechslung war mal ganz gut und es ist einfach ein schöner Strand.

Nach 6 vollen Tagen war es das dann leider auch schon mit unserem lang ersehnten Urlaub…   

Wir waren an superschönen Stränden, haben gut gegessen, haben uns gesonnt und entspannt, waren shoppen und haben viel Spaß gehabt – Alles in einem ein gelungener Urlaub! Ziemlich traurig dann diese tolle Zeit hinter einem zu lassen, aber wir sind uns alle einig, dass wir wieder kommen werden! Außerdem ist es doch zuhause bei den Liebsten am allerschönsten ♥

Jetzt folgen noch ein paar weitere Bilder.

Verzeiht mir, wenn nicht alle Bilder gestochen scharf sind. Manche sind vom Macbook aufs Handy, dort bearbeitet worden, und zurück aufs Macbook gewandert und das nährt dann schon etwas an der Qualität. Aber ich hoffe, der Beitrag hat euch gefallen und lasst mir doch eure Meinung in den Kommentaren da!

Außerdem habe ich ein neues Blogdesign – Danke dafür an Pipdig. Mir war einfach der Sinn nach einer kleinen Veränderung und ich fühle mich jetzt viel wohler mit dem Auftreten meines Blogs!


Habt alle einen schönen Sonntag ♥

xxx

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